Martin Betschart ist Experte für Erfolgs-Psychologie, Motivation und Menschenkenntnis, sowie Keynote Speaker und Bestsellerautor.

Martin Betschart

Martin Betschart Blog für Erfolgs-Psychologie, Motivation und Menschenkenntnis

Montag, 9. März 2009

Der Turbo in der Kommunikation

Sie haben grundsätzlich die Möglichkeit, Menschen in der 1 zu 1 Kommunikation zu überzeugen, egal ob als Führungskraft, Erzieher, im Verkauf oder in der Politik. Je klarer, verständlicher und verbindlicher Sie sich ausdrücken, umso grösser ist Ihre Wirkung, bzw. Überzeugungskraft, also auch Ihr Erfolg.Doch diesen Erfolg können Sie dramatisch steigern, wenn Sie in der Lage sind, ganze Gruppen von Menschen von Ihrem Anliegen, Produkt oder ihrer Dienstleistung zu überzeugen. Viele versuchen es dann auch, sind aber viel zu schlecht vorbereitet. Das ist natürlich total kontraproduktiv und ein Multiplikator ins Negative. Immer wieder erlebe ich an Veranstaltungen, wie Top Fach-Experten stümperhaft auf der Bühne kommunizieren. Ja sogar eine Rede schriftlich ablesen. Die tun das wie, Professoren und nehmen das Wort Vorlesung heute noch wörtlich. Nur, im Unterschied zu den meisten von uns, können es sich die Professoren noch erlauben, schlecht zu kommunizieren, denn sie geben ja den Studierenden die Schuld, wenn sie es nicht verstanden haben. (Könnte es sein, dass derBegriff Vorlesung aus einer Zeit stammt, wo die Zuhörer selbst noch nichtlesen konnten?) Öfters höre ich von Rednern, die nach mir auftreten sollten, dass sie es jetzt besonders schwierig hätten und das Schlimmste: Sie versuchen sich dann beim Publikum zu entschuldigen, was ja überhaupt nicht funktioniert. Kürzlich beklagte sich in Deutschland an einen Business Kongress der Referent nach mir (natürlich ein Professor) beim Publikum, wie schwierig es doch sei, nach mir aufzutreten. Im Laufe seines Vortrages haben dann ungefähr die Hälfte von ca. 300 Teilnehmenden den Raum verlassen, doch nicht, weil er inhaltlich schlecht war, sondern weil er rhetorisch fürchterlich langweilig war.Natürlich käme er niemals auf die Idee, seine Rhetorik zu verbessern. DasPublikum ist Schuld und desinteressiert. Viele benutzen gerne die Ausrede „Das ist halt ein trockenes Thema“. Merken Sie sich eins, es gibt keine trockenen Themen, nur schlecht aufbereitete, und trockene Referenten. Jedes, absolut jedes Thema kann spannend und interessant aufbereitet und vermittelt werden. In jedem guten Rhetorik-Training lernen Sie, wie das geht und Sie können den Kommunikationsturbo nutzen. Diesen Kommunikationsturbo könnte jeder nutzen. Es geht darum, sich ersteinmal klar zu werden, was Sie denn wirklich erreichen wollen. Im Weiterengeht es darum, das Ganze so aufzubauen, dass Ihnen die Zuhörer auch wirklich „an den Lippen hängen“. Vieles kann in einem Coaching verbessert werden, doch der effektivste Weg ist der Besuch eines Rhetorik-Trainings. Wichtig ist dabei, dass Sie nebst den theoretischen Grundlagen viel Übungsmöglichkeiten haben und auch „abgeschminktes“ Feedback bekommen. Bei der Auswahl des Trainingsleiters/in ist es relevant, dass die Person wirklich eine Vorbildfunktion hat, es Ihnen auch wirklich vormacht, damit Sie es auch annehmen können.
Herzlichst
Martin Betschart

Eingestellt von martinbetschart @ 18:35   0 Kommentare

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