Martin Betschart ist Experte für Erfolgs-Psychologie, Motivation und Menschenkenntnis, sowie Keynote Speaker und Bestsellerautor.

Martin Betschart

Martin Betschart Blog für Erfolgs-Psychologie, Motivation und Menschenkenntnis

Freitag, 27. März 2009

Was motiviert Menschen wirklich?

Was treibt uns Menschen an? Wie entsteht Motivation? Mit diesen Fragen beschäftigen sich nicht nur Wissenschaftler, sondern genauso alle Trainer, deren Aufgabe es ist, Menschen zu Spitzenleistungen zu bringen, sei es im Sport oder im Business. Sie kennen alle die Geschichte vom Esel, dem eine Möhre vor der Nase baumelt? Was passiert da? Der Esel kommt in Bewegung, weil er die Möhre erreichen will. Aber wie lange wird er das wohl versuchen? Irgendwann bemerkt er sicher, dass die Entfernung zur Möhre immer gleich bleibt, unabhängig davon, wie sehr er sich anstrengt. Ob er dann noch weitergeht? Das Beispiel hört jedoch bei der Möhre nicht auf, denn der zweite Teil der Geschichte erzählt von einem Mann hinter dem Esel, der das Tier mit der Peitsche vorantreibt. Aber wie lange lässt sich der Esel das gefallen? Oder spürt er irgendwann die Peitsche gar nicht mehr? Was hat nun der Mensch mit dem Esel gemeinsam?
Menschen bekamen in der Vergangenheit und auch heute noch oft genug zu hören: „Wenn du machst, was wir dir sagen, dich an die Gesetze hältst, deine Steuern pünktlich bezahlst und an dies oder jenes glaubst, dann wird es dir gut gehen, du kommst ins Paradies, erlangst Erleuchtung und wirst ewig leben. Verstösst du jedoch gegen die Gesetze und bezahlst deine Steuern nicht, dann ergeht es dir schlecht und du kommst in die Hölle oder an einen anderen schlimmen Ort.“ Sehen Sie die Parallele zum Esel? Die Möhre bzw. das Paradies steht für Lust, für etwas, das wir unbedingt haben möchten. Je stärker diese Lust ausfällt, umso mehr und schneller möchten wir das Ziel erreichen. Dadurch bewegen wir uns auf etwas zu, nämlich in Richtung des verlockenden Anreizes. Auf der anderen Seite repräsentiert die Peitsche bzw. die Hölle etwas, das wir unbedingt vermeiden möchten. Folglich bewegen wir uns davon weg. Beispiele für dieses Prinzip gibt es viele. Von jeher wurden Kriegssöldner gerne mit der Aussicht auf materiellen Reichtum und viel Ehre als Helden angeworben (= Freude/Lust). Andernfalls malte man ihnen ein mühvolles Leben aus, geprägt von Leid und Armut (= Schmerz/Angst). Die Mafia geht nach demselben Grundsatz vor bei der Drohung: „100 000 Dollar in bar oder die Füsse in Beton“. Diese Taktik ist aber auch im Management wohl bekannt: Wer vollen Einsatz zeigt, macht Karriere (Lust) und wer sich zu wenig engagiert, verliert seinen Job (Angst). In den Worten der inzwischen allgegenwärtigen Multilevel-Marketingszene heisst das: „Wenn du zu uns kommst und nach unseren Regeln arbeitest, wirst du Millionär. Tust du das nicht, bleibst du arm und ohne Ansehen. Ähnliche Prinzipien finden wir ebenso in Verkaufsgesprächen und sogar in der Schule.“ Es gibt Führungskräfte und Unternehmer, aber auch Erziehende, die entweder die eine oder die andere Art der Motivation nutzen. Der „Hin-zu“-Motivator" verstärkt die Lust, das Ziel und die positive Vorstellung. Der „Weg-von“-Motivator" dagegen verstärkt die Angst und nutzt die Vorstellungskraft negativ. Daher spricht man hier auch von Angstmotivation. Ich kenne einen Versicherungsvertreter, der es perfekt beherrscht, diese Angstmotivation zu erzeugen: Er malt seinen Kunden schreckliche Bilder aus, wie z. B. ihr abgebranntes Haus ausschauen könnte und welche Konsequenzen es hätte, wenn sie dann nicht entsprechend versichert wären. Bei Menschen, die vorwiegend Schmerz vermeiden wollen, funktioniert diese Strategie hervorragend. Ob sie ethisch vertretbar ist, steht auf einem anderen Blatt. Generell stellt Angstmotivation die ungünstigere Form des Handlungsantriebs dar. Denn während positive „Hin-zu“-Motivation stets zu konkreten Aktivitäten führt, um bestimmte Ziele zu erreichen, ist der „Weg-von“ -Motivator auf nichts anderes als die Vermeidung weiterer Angst gerichtet. Dementsprechend hält er auch nur solange an, wie der Angstzustand besteht. Neben dem „Hin-zu“- und dem „Weg-von“ -Motivator gibt es aber noch einen dritten, nicht zu unterschätzenden Motivator: Die Macht der Gewohnheit. Menschen tun viele Dinge, weil sie sie immer schon so gemacht haben, obwohl dieses Verhalten bei näherem Hinsehen vielleicht gar keinen Sinn mehr ergibt. Daneben kann man ausserdem eine ganze Reihe inhaltlicher Motive oder Antreiber unterscheiden. In der Motivationspsychologie wurde Abraham Maslow in den 50er und 60er Jahren mit seiner so genannten Bedürfnispyramide bekannt. Ihm zufolge will der Mensch zunächst seine biologischen Grundbedürfnisse wie Essen, Trinken, Schlafen und Arterhaltung erfüllen. Das stellt die Basis der Pyramide dar. Die nächste Stufe dreht sich um unser Bedürfnis nach Sicherheit und Angstfreiheit. Die dritte Stufe beschäftigt sich laut Maslow mit der sozialen Zugehörigkeit und Liebe. Hier sind alle zwischenmenschlichen Beziehungen von Bedeutung. Auf Stufe vier ist das Streben nach sozialem Status angesiedelt. Um Selbstverwirklichung und die Entfaltung des eigenen Potenzials geht es auf der fünften Ebene. Schliesslich ist die höchste Stufe der Transzendenz gewidmet, womit spirituelle Bedürfnisse gemeint sind. Laut Maslow können wir die Stufen nur von unten nach oben erreichen. Bis zu einem gewissen Grad ist das auch logisch: Wenn jemand Hunger leidet, beschäftigt er sich wohl kaum mit der Entwicklung seiner Persönlichkeit. Dennoch reicht Maslows allgemeines Bedürfnisschema noch nicht aus, um die individuellen Antreiber des Einzelnen zu bestimmen. Denn diese fallen bei jedem Menschen anders aus. Möchten Sie herausfinden, welches Ihre wichtigsten sind?

Welche Motive sind Ihnen wichtig?

Der nachstehende Fragebogen hilft Ihnen zu erkennen, wie stark Ihr Antrieb in verschiedenen grundlegenden Lebensbereichen ausfällt. Versuchen Sie die folgenden Fragen zügig und spontan zu beantworten. Gehen Sie dabei nicht von Ausnahmesituationen aus (wenn Sie z. B. frisch verliebt sind), sondern davon, wie Sie die Motive normalerweise und in den meisten Fällen für sich einschätzen. Kreuzen Sie für jeden beschriebenen Antrieb auf der Skala von 1 bis 10 an, wie wichtig Ihnen der jeweilige Motivator ist. Bei einem Antrieb von 10 sind Sie kaum mehr zu halten und höchst bereit, Zeit und Energie im jeweiligen Bereich zu investieren. Menschen mit dem Antrieb Null bleiben dagegen morgens im Bett liegen, weil Ihnen der Grund fehlt aufzustehen (die buchstäbliche „Nullbockstimmung“).
Zu jedem Motiv werden mehrere Fragen gestellt, um Ihnen eine Vorstellung davon zu vermitteln, welche Aspekte ein Antrieb umfassen kann. Sollten Ihnen bei einem Punkt Begriffe oder Teilfragen unzutreffend oder widersprüchlich erscheinen, ignorieren Sie sie einfach und konzentrieren Sie sich auf diejenigen Aspekte, die für Sie sinnvoll sind.

1. Selbstbestimmung

Wie hoch schätzen Sie Ihr Bedürfnis nach Selbstbestimmung ein? Ist es für Sie bedeutsam, selbst entscheiden zu können, was Sie tun und wie Sie es tun? Fällt es Ihnen schwer sich anderen unterzuordnen? Arbeiten Sie gerne selbstständig?

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2. Anerkennung

Wie stark ist Ihr Bedürfnis nach Anerkennung? Spielen Aufmerksamkeit und Rückmeldungen von anderen eine grosse Rolle für Sie?

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3. Dominanz/Macht

Wie wichtig ist es Ihnen Einfluss zu haben? Halten Sie gerne alle Fäden in der Hand? Geben Sie häufig den Ton an?

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4. Kontakt

Wie wichtig sind zwischenmenschliche Beziehungen für Sie? Arbeiten Sie gerne im Team? Sind Sie ungern allein?

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5. Materieller Reichtum

Welchen Stellenwert nehmen Geld und materieller Besitz für Sie ein?

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6. Ordnung/Struktur

Wie ordentlich sind Sie? Gehen Sie gerne nach Plan vor? Arbeiten Sie am liebsten strukturiert?

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7. Luxus

Was bedeutet Ihnen Luxus? Mögen Sie z. B. teuren Schmuck, schnelle Autos und 5-Sterne-Hotels?

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8. Gerechtigkeit

Wie stark ist Ihr Gerechtigkeitssinn ausgeprägt? Spielen Prinzipien wie Alle sollen gleich viel von allem haben/bekommen eine Rolle für Sie?

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9. Harmonie

Wie hoch schätzen Sie Ihr Streben nach Harmonie ein? Vermeiden Sie häufig Konflikte?

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10. Gesundheit

Wie sehr achten Sie auf Ihre Gesundheit? Treiben Sie regelmässig Sport? Ernähren Sie sich ausgewogen?

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11. Spass/Freude

Haben Sie gerne Spass? Sind Sie eine Frohnatur? Lachen Sie viel und gerne? Sind Sie ein Genussmensch?

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12. Bequemlichkeit/Komfort

Mögen Sie es gerne bequem? Achten Sie auf Reisen und im Urlaub auf Komfort? Wie gemütlich ist Ihr Zuhause eingerichtet?

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13. Abwechslung

Wie wichtig ist Abwechslung für Sie? Ist es für Sie entscheidend, viele verschiedene Dinge zu tun? Finden Sie Routine und Gewohnheiten langweilig?

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14. Information/Neugierde

Wie ausgeprägt ist Ihr Informationsbedürfnis? Lesen Sie viel? Bilden Sie sich weiter? Schauen Sie sich lieber Informationssendungen an als Unterhaltung?

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15. Sexualität

Wie wichtig sind Ihnen Zärtlichkeit und Sex?

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16. Freizeit

Wie bedeutsam ist es für Sie, Freizeit zu haben, in der Sie keinen Verpflichtungen nachkommen müssen? Brauchen Sie viel Zeit für sich und Ihre Interessen?

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17. Zukunft/Perspektive

Welchen Stellenwert nimmt Ihre Zukunftsperspektive bei Ihnen ein? Beschäftigen Sie sich viel mit Ihren Wünschen, Träumen, Hoffnungen und Zielen?

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18. Spielen

Wie gerne spielen Sie (z. B. Computer-, Karten- oder Gesellschaftsspiele), und zwar zum Vergnügen, nicht nur als Zeitvertreib?

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19. Herausforderungen

Wie wichtig sind für Sie Herausforderungen? Packen Sie gerne immer wieder ganz neue Dinge an, auch wenn Sie dabei etwas riskieren müssen? Mögen Sie Extremsportarten?

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20. Sicherheit

Wie stark ist Ihr Sicherheitsdenken ausgeprägt? Investieren Sie viel Zeit und Geld, um sich sicher zu fühlen? Wie wichtig ist es Ihnen, das zu erhalten, was Sie im Augenblick haben?

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21. Religion/Glauben/Spiritualität

Welche Rolle spielen Religion, der Glauben an eine höhere Macht oder eine andere Form der Spiritualität in Ihrem Leben?

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22. Altruismus

Sind Sie gerne für andere da? Stellen Sie Ihre eigenen Wünsche häufig zurück, um anderen zu helfen?

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23. Kreativität

Gehen Sie gerne kreativen Beschäftigungen nach wie Malen, Musizieren, Basteln, Schreiben, Handarbeiten, Fotografieren etc.?

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24. Leistung

Wie wichtig ist es für Sie etwas zu leisten? Sind Sie ehrgeizig?

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Wenn Sie alle Fragen durchgegangen sind, sehen Sie sich das Ergebnis in Ruhe an. Erkennen Sie eine Struktur hinter Ihren Antworten? Mit dem Fragebogen halten Sie einen klaren Überblick in Händen, welche Antreiber Ihnen besonders wichtig und welche irrelevant sind. Überrascht Sie das Resultat?

Je besser es uns gelingt, unsere wirklichen Bedürfnisse zu befriedigen, umso erfolgreicher und glücklicher werden wir. Viele Menschen jedoch leben nicht ihre wirklichen Bedürfnisse aus und das führt dazu, dass Menschen beginnen, zu kompensieren. Kann ein Manager seine Karriere nicht fortsetzen, wird er eben Präsident im Golfclub. Und das ist nur eine harmlose Form der Kompensation. Frustkäufe, Drogen und sexuelle Perversionen sind problematischere Konsequenzen. Machen Sie sich bewusst, dass uns Scheinbefriedigung, die uns mit Vorliebe die Werbung suggeriert, auf Dauer nicht erfüllen. Oder machen 500 Schuhpaare eine Frau wirklich glücklich? Wenn ein Mensch seine Bedürfnisse über lange Zeit nicht wenigstens teilweise befriedigen kann, wird er krank. Denn jedes starke Bedürfnis setzt sich in der Regel durch.
Daher ist es fundamental wichtig für jeden Menschen, seine Bedürfnisse zu erkennen und zu befriedigen, denn nur so kann er glücklich sein. Das Wort „Glück“ leitet sich übrigens von dem Wortstamm „gelingen“ ab. Wenn es uns also gelingt, unsere Bedürfnisse zu leben, sind wir glücklich. Darum sollten wir auch die Ziele, die wir uns setzen, auf jeden Fall mit unseren echten Bedürfnissen verknüpfen. Solange sich Menschen über ihre Bedürfnisse nicht im Klaren sind, lassen sie sich viel einfacher beeinflussen, ja sogar manipulieren. Andere wiederum laufen Dingen hinterher, die Ihnen von Eltern, Lehrern, Partnern oder den Medien als Bedürfnisse eingeredet wurden. Deshalb können wir für uns selbst nichts Besseres tun, als unsere ureigenen Bedürfnisse herauszufinden und danach zu leben.

Herzlichst

Martin Betschart

Eingestellt von martinbetschart @ 11:04   0 Kommentare

Freitag, 20. März 2009

Eine Lektion fürs Leben

Heute habe ich für Sie eine wunderbare Geschichte, die uns deutlich macht, dass wir auf die richtigen Menschen hören sollten. Doch welches sind die richtigen Menschen? Dazu mehr am Ende dieser Geschichte.
Es war einmal ein Wettlauf der Frösche. Das Ziel war es, auf den höchsten Punkt eines Turmes zu gelangen. Es versammelten sich viele andere Frösche, um zuzusehen und ihre Artgenossen anzufeuern. Der Wettlauf begann. In Wirklichkeit glaubte keiner von den Zuschauern daran, dass auch nur ein Frosch auf die Spitze des Turmes gelangen könnte und alles was man hörte, waren Sätze wie: "Die Armen! Sie werden es nie schaffen!". Die Frösche begannen, einer nach dem anderen - aufzugeben, ausser einem, der weiterhin versuchte, auf die Spitze des Turmes zu klettern. Die Zuschauer fuhren fort und sagten: "...Die Armen! Sie werden es nie schaffen!" Und die Frösche gaben sich geschlagen, ausser dem einen Dickschädel, der nicht aufgab. Schlussendlich hatten alle Frösche ihr Vorhaben abgebrochen - nur jener Frosch hatte alleine und unter grosser Anstrengung, die Spitze des Turmes erreicht. Die anderen wollten von ihm wissen, wie er das geschafft hätte, den Wettlauf zu gewinnen. Da merkten sie, dass er taub war!
Fazit:
- Hören Sie nicht auf Personen, die die schlechte Angewohnheit haben, pessimistisch zu sein...sie stehlen Ihnen die tiefste Hoffnung!- Denken Sie immer an die Kraft, die die Worte haben, die Sie hören und lesen...bemühen Sie sich deshalb immer, POSITIV zu sein!- Seien Sie immer taub, wenn jemand Ihnen sagt, sie können Ihre Träume nicht verwirklichen!!!- Sind Sie immer sehr vorsichtig, wenn Menschen Ihnen Tipps und "Ratschläge" geben, die selbst nicht erfolgreich sind.

Herzlichst

Martin Betschart

Eingestellt von martinbetschart @ 23:00   0 Kommentare

Donnerstag, 19. März 2009

Sind Sie und Ihre Mitarbeiter motiviert?

Erfolg, Umsatz, Zufriedenheit und Gesundheit stehen in einem direkten Zusammenhang zu Ihrer Motivation und der Motivation Ihrer Mitarbeiter. Bestimmt haben Sie das schon einmal gehört. Aber ist es Ihnen auch ständig bewusst? Eine kürzlich veröffentlichte Untersuchung besagt, dass lediglich achtzehn Prozent aller Menschen motiviert zur Arbeit gehen. Jetzt denken Sie vielleicht: Das ist sicher nur in anderen Unternehmen so! Doch stimmt das wirklich? Die blosse Anwesenheit Ihrer Mitarbeiter garantiert noch keinen Motivationszustand. Immerhin sitzen viele Menschen ihre Arbeitszeit lediglich ab, während sie vom Feierabend, Wochenende oder dem nächsten Urlaub träumen. Manchmal bemerken Unternehmer die mangelnde Motivation ihrer Mitarbeiter und schicken diese dann umgehend zu einem Motivationsseminar in der Hoffnung, die Mitarbeiter seien fürdie nächsten Wochen und Monaten wieder voll motiviert. Dieser fatale Irrtum endet oft in Frustration und Enttäuschung, die meist dem Motivationstrainer angelastet wird, weil es ihm nicht gelungen ist, die Mitarbeitermotivation zu „automatisieren“. Motivation funktioniert eben nicht wie ein Motor, den man nur einmal in Gang bringen müsste, damit er von alleine immer weiter läuft. Andere Unternehmer schreiben für ihre Mitarbeiter sogar kostspielige Incentives aus, wie etwa Formel-1-Fahren in Südfrankreich oder Luxuskreuzfahrten in der Karibik. Womit will man solche Anreize später noch steigern? Mit einer Fahrt zum Mond? Langfristig kann eine derartige strategie nur scheitern. Abgesehen davon machen solche und ähnliche Ausschreibungen in den meisten Fällen lediglich einzelne Mitarbeiter glücklich und bringen sie dadurch zu höchstleistungen. Andere dagegen lassen sich von solchen Massnahmen kaum antreiben oder fühlen sich durch den Wettbewerb untereinander sogar demotiviert. Hinzu kommt, dass diese Art der Motivationsförderung ausserordentlich hohe Kosten verursacht, aber nur für relativ kurze Zeit wirkt. Ähnlich verhält es sich im Aussendienst mit altbekannten Wettbewerbsanreizen wie Ranglisten und Sonderprämien. Einige Mitarbeiter lassen sich dadurch motivieren, die Mehrheit hingegen wird demotiviert durch Ansätze, die das Konkurrenzdenken stark fördern. Wie motiviere ich Mitarbeiter also nachhaltig? Etwa mit Zuckerbrot und Peitsche? Oder um es mit den Worten eines erfolglosen CEO's zu sagen, dem ich kürzlich begegnete: „Wer bei uns nicht spurt, fliegt raus!“ Wie er zu seiner Einstellung kam, ist mir absolut unverständlich. Tatsächlich gefährden solche Führungskräfte ein Unternehmen enorm, da sie das Motivationsniveau der Mitarbeiter erheblich senken.

Wie Sie erfolgreich motivieren
Die zuverlässigste Strategie, um Ihre Mitarbeiter langfristig zu motivieren, besteht darin, sie ihren Fähigkeiten und Neigungen entsprechend einzusetzen. Denn wenn MenschenTätigkeiten erledigen, bei denen sie sich kompetent fühlen und die ihnen Spass machen, arbeiten sie auch effizient. Natürlich kann Arbeit nicht immer nur die reine Freude sein, aberzumindest wird die allgemeine Zufriedenheit und Motivation Ihrer Mitarbeiter deutlich ansteigen – und damit die Leistung. Doch wie erkenne ich die richtige Persönlichkeit mit den entsprechenden Fähigkeiten für eine bestimmte Aufgabe? Noch immer werden Mitarbeiter mehrheitlich aufgrund fachlicher Qualifikationen und Sympathiefaktoren eingestellt. Einige Unternehmer geben zusätzlich viel Geld aus für grafologische Gutachten oder so genannte Potenzialanalysen. Kann der Mitarbeiter die daraus resultierenden Erwartungen später nicht erfüllen, werden solche Instrumente häufig als Rechtfertigung benutzt. Der typische Satz des Personalverantwortlichen heisst in so einem Fall: „Ja, aber die Auswertung hat doch gezeigt, dass...!“Ein weiteres Problem liegt bei der Haltung der Abgänger von Universitäten oder Fachhochschulen. Sie erheben oft wie selbstverständlich von Anfang an Anspruch auf eine Führungsposition. Dabei dokumentiert ein Hochschulabschluss in erster Linie nur gelerntes Fachwissen. Was es praktisch bedeutet zu führen und wie Führungsarbeit im Businessalltag aussieht, wissen Absolventen in der Regel nicht. Schliesslich gibt es noch Menschen, die meinen: „Führen kann man oder man kann es nicht.“ Eine sehr einschränkende Überzeugung!

Personalauswahl ist Chefsache!
Dass Personalabteilungen Mitarbeiter einstellen, mit denen andere später zusammenarbeiten sollen, ist im Grunde ein ganz falscher Ansatz. Machen Sie aus der Personalabteilung lieber eine Personaladministration und übernehmen Sie dafür selber die Auswahl Ihrer Mitarbeiter bzw. der Team-, Projekt- oder Abteilungsleiter. Denn wenn Sie Ihre Mitarbeiter selber einstellen, können Sie sie am besten beurteilen und entscheiden, ob sie für bestimmte Tätigkeiten geeignet sind oder nicht. Selbstverständlich brauchen Sie und Ihre Führungskräfte fundierte Menschenkenntnis, um die wahren Talente und Fähigkeiten Ihrer zukünftigen Mitarbeiter rechtzeitig zu erkennen. Schon mit den richtigen Worten in der Stellenausschreibung ersparen Sie sich auf der einen Seite viel Arbeit, weil Sie nicht mit unpassenden Bewerbungen überhäuft werden, und auf der anderen Seite sprechen Sie genau diejenigen Menschen an, die Sie für Ihre Stelle suchen. Der scheinbar schlaue Spruch vom „gesunden Menschenverstand“ entpuppt sich dabei allerdings überwiegend als Trugschluss. Denn worin besteht denn dieser gesunde Menschenverstand? Meistens steckt dahinter immer nur die persönliche, subjektive Sichtweise eines Menschen, die sich zur Personalbeurteilung nicht eignet. Aber keine Angst: Menschenkenntnis zu erwerben ist trotzdem gar nicht so schwer. Die Grundlagen können Sie sich innerhalb von etwa zwei Tagen in einem entsprechenden Seminar erarbeiten, der Rest besteht nur noch aus Training. Eine solche Basis versetzt Sie in die Lage, die biologisch gesteuerten Bedürfnisse Ihrer Mitmenschen schnell und zuverlässig zu erkennen. Damit haben Sie die Grundlage für die Auswahl und Beurteilung Ihrer Mitarbeiter geschaffen. Es kann durchaus vorkommen, dass Sie sich nach einem solchen Seminar von dem einen oder anderen verabschieden werden, weil Ihnen klar geworden ist, wer in Ihr Team passt und wer nicht. Gehen Sie damit ruhig ganz offen um: Dieser Mitarbeiter ist ja sowieso nicht glücklich bei Ihnen und hat innerlich schon gekündigt. Es wäre wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit gewesen (auf Ihre Kosten!), bis er sich von selber verabschiedet hätte. Daher stellt eine Kündigung in der Regel eine Befreiung für alle dar. Lassen Sie sich von den Gewerkschaften nicht einreden, eine Entlassung sei immer etwas Negatives; tatsächlich ist meistens das Gegenteil der Fall. Wären die Gewerkschafter zielorientierter und wirklich am Menschen interessiert, würden sie ihre Energien anders einsetzen. Meistens treten sie aber nur als „Bremsklötze“ auf, die noch dazu grossen Schaden anrichten, indem sie Menschen zu etwas aufhetzen, das diese in Wirklichkeit gar nicht wollen. Doch halten wir uns nicht weiter mit solchen Blockaden auf, sondern konzentrieren uns besser darauf, wie Sie nach vorne kommen!

Wann Motivationsseminare Sinn machen
Verfügen Sie erst einmal über ein Team richtig eingesetzter Mitarbeiter, ist es grundsätzlich sinnvoll, diese zu einem Motivationstraining zu schicken, um ihre Motivation weiter zu erhöhen. Allerdings sollten Sie auch hierbei eine gute Auswahl treffen und nur Mitarbeiter mit angemessener Einstellung trainieren lassen. Denn viele Menschen sind inzwischen lernresistent, das heisst nicht wirklich bereit, sich weiterzubilden. Häufig erkennen Sie solche Menschen schon daran, dass sie gerne jammern, alles kritisieren oder besser wissen, ohne es selber besser zu machen. Ihre geistige Flexibilität ist vielleicht schon „eingerostet“, weil sie ihr Gehirn zu wenig fordern. Diese Mitarbeiter auf ein Seminar zu schicken, wäre herausgeschmissenes Geld, Zeit- und Energieverschwendung für alle Beteiligten. Klären Sie oder Ihre Führungskräfte daher unbedingt schon im Vorfeld durch persönliche Gespräche, ob noch echte Lernbereitschaft bei den Mitarbeitern besteht. Vergessen Sie dabei auch nicht, dass es bei Motivationsseminaren um einen Know-how- Transfer geht. Die Ressourcen der Teilnehmer sollen gefördert werden, und zwar so praxisnah wie möglich. Berücksichtigen Sie, dass unternehmensinterne Seminare den Nachteil haben, dass sich die Teilnehmer schon kennen (dies glauben sie zumindest) und folglich oft mehr damit beschäftigt sind, die anderen zu beobachten als sich auf sich selbst zu konzentrieren. Die Erfahrung zeigt, am meisten wird dann umgesetzt, wenn die Eigeninitiative gross ist und die Teilnehmer mit Menschen zusammen kommen, die ihnen noch unbekannt sind. Dies bringt zudem den Vorteil mit sich, dass neue Beziehungen entstehen zu gleich gesinnten Menschen. Übrigens, Räumlichkeiten, in denen gewöhnlich Besprechungen u. Ä. stattfinden, sollten nach Möglichkeit nicht für Seminare benutzt werden. Ideal ist dagegen ein neutraler Ort, frei von alten Assoziationen, wo sich die Teilnehmer wohl fühlen. Werden sie jetzt mit ihren wirklichen Motiven bewusst konfrontiert, lernen sie ihre „Antreiber“ richtig einzusetzen und zu programmieren. Damit ist bereits ein gutes Fundament errichtet, auf dem langfristig ein stabiles Hochhaus der Motivation gebaut werden kann.

Herzlichst

Martin Betschart

Eingestellt von martinbetschart @ 15:38   0 Kommentare

Freitag, 13. März 2009

Was sind die Vorteile einer Krise?

Was für eine Frage denken Sie? Doch je mehr wir darüber nachdenken, umso mehr Vorteile finden wir. Zum Beispiel haben wir vielleicht weniger Stress und können endlich Überstunden abbauen. Wir haben wieder einmal Zeit, Ordnung zu schaffen und „auszumisten“. Wir haben endlich die Zeit, unsere bestehenden Strukturen in Frage zu stellen und zu optimieren. Und vor allen Dingen hätten wir die nötige Zeit, über unsere Produkte und Dienstleistungen nachzudenken und uns zu fragen: Sind diese noch zeitgemäss? Sind wir im Jahre 2009 angekommen? Was können wir weglassen? Was können wir verbessern? Ist unser Geschäftsmodell zukunftstauglich? Was wollen unsere Kunden in Zukunft tatsächlich haben etc.
Ich persönlich zum Beispiel sehe täglich Dinge, die verbessert werden könnten, doch weiss ich aus Erfahrung, dass es nichts bringt, die Leute kostenlos darauf hinzuweisen. Es wird in der Regel als lästige Kritik empfunden. Da lassen doch viele lieber einen Unternehmensberater kommen und geben viel Geld aus für die genau gleiche Information.Offensichtlich gilt immer noch: "Was nichts kostet, ist nichts wert." Oder liegt es ganz einfach daran, dass die meisten Menschen in Wirklichkeit kein Feedback annehmen können? Wenn die Beraterfirma Vorschläge macht, ist das natürlich was ganz anderes?! Ich bin ja bekanntlich viel unterwegs, diese Woche war ich unter anderem in der Region Köln. Dort habe ich insgesamt 11-mal ein Taxi benutzt. Fazit: 8 von 11 Taxis stanken ganz eklig nach Rauch. Eines war total vollgequalmt und als ich wieder ausstieg, um in das Taxi hinter mir wieder einzusteigen, wurde mir in sehr schlechtem Deutsch und belehrend vermittelt, dass ich das vorderste benutzen müsste. Es blieb mir nichts anders übrig, als zu warten, bis der erste einen Gast hatte. Ist das freie Marktwirtschaft? 7 von 11 Taxifahrern sprachen bzw. verstanden so schlecht Deutsch, dass es sehr anstrengend war, mit ihnen zu kommunizieren. 5 von 11 Taxifahrern hatten keine Ahnung, wo das Ziel war und fuhren auf meine Kosten Umwege, obwohl die meisten ein Navigationssystem gehabt hätten. 8 von 11 Tagen waren nicht sauber, drei sogar sehr schmutzig und 6 Fahrer schmuddelig gekleidet. Ausnahmslos alle hatten irgendeinen Radiosender eingeschaltet und kein einziger hat mich gefragt, ob mir das recht sei oder welche Wünsche ich hätte. Einer von 11 hat mich gefragt, ob ich genügend Platz hätte. Alle, ausnahmslos alle, hatten den Vordersitz ganz nach hinten geschoben und es interessierte sie überhaupt nicht, ob ich genügend Platz hatte.Wenn ich fragte, was das zum Beispiel für ein Gebäude sei oder ob gerade eine Messe stattfinde, bekam ich zu 90% die Antwort: "Ich weiss nicht, ich bin ja nur Taxifahrer."Dann dachte ich jeweils, genau darum bist DU Taxifahrer und wirst kaum nach vorne kommen. Doch viele jammerten mir vor, wie schlecht doch das Geschäft wäre. Übrigens eine Zeitung oder sonstige Informationen hat mir keiner angeboten, obwohl ich grundsätzlich interessiert gewesen wäre, was denn so los gewesen wäre. Ach ja, die Frage nach einem japanischen Restaurant, wurde mir von mehreren folgendermassen beantworten: "Ich mag keinen rohen Fisch." Ich kommentierte solche Antworten jeweils mit der Aussage: "Das war nicht meine Frage!?".Erkennen Sie das Potential? Vielleicht liest ja ein Taxiunternehmer, der wirklich erfolgreich sein möchte, auch in der Krise, diesen Blog und unternimmt das Nötige. Ich persönlich werde in Zukunft soweit wie möglich Taxis meiden und wenn möglich einen Mietwagen nehmen, doch diese stehen leider nicht gleich vor der Türe am Flughafen. Ich bin mir absolut sicher, dass nicht nur bei Taxiunternehmern viele Möglichkeiten zur Verbesserung des Services bestehen, sondern vielleicht auch bei Ihnen bzw. bei uns. Schauen wir doch mal genauer hin.

Herzlichst

Martin Betschart

Eingestellt von martinbetschart @ 20:50   0 Kommentare

Donnerstag, 12. März 2009

Überzeugungen steuern unser Leben!

Gedanken wiederholt werden zuerst zu Meinungen, dann zu Glauben und wenn wir genügend „Beweise“ gefunden haben zu Überzeugungen. Diese Überzeugungen können so stark sein, dass zum Beispiel im Extremfall ein Mensch bereit ist, sein Leben dafür zu geben. Als Soldat oder noch extremer, als Selbstmordattentäter.
Wir leben in der Welt, in der wir glauben zu leben. Jeder lebt in der Welt, in der er glaubt zu leben. Die Glaubenssätze, die jeder Mensch hat, beeinflussen sein Leben ganz entscheidend. Dies gilt sowohl für die positiven als auch für die negativen Glaubenssätze. Positive Glaubenssätze bewirken positive Ergebnisse, negative Glaubenssätze negative Ergebnisse.
Einmal angenommen, jemand möchte ein neues Unternehmen gründen. Er hat sich aber fest vorgenommen, dies erst dann zu tun, wenn er wirklich alles, aber auch alles über das Geschäft weiß, wenn er genau herausgefunden hat, was die Kunden, bis in alle Details, wirklich wollen, wenn er alle Konkurrenten genau analysiert hat und exakt weiss, was jeder Konkurrent für Vorteile, Nachteile, Schwächen und Stärken hat, und wenn er herausgefunden hat, wie sich die Anforderungen in der Zukunft darstellen werden. Er hat sich also vorgenommen, erst dann, wirklich erst dann das Geschäft zu eröffnen, wenn er alles über das Geschäft weiss, was es zu wissen gibt.
Um ein erfolgreiches Geschäft zu etablieren, werden wir uns auch Informationen beschaffen, aber der größte Teil der Informationen, die wir benötigen, werden wir nicht erhalten. Wir müssen dem glauben, was uns beispielsweise Universitätsprofessoren gelehrt haben, dem, was wir den branchenbezogenen Fachzeitschriften entnehmen, und dem, was uns Fachbücher inhaltlich unterbreiten. Darüber hinaus müssen wir mit Menschen reden, die bereits Erfahrungen auf diesem Gebiet gemacht haben und ihnen Glauben schenken. Schließlich müssen wir Statistiken glauben, Marktforschungsinstituten, Zukunfts- und Trendbüros und was es in dieser Richtung sonst noch alles gibt. Wenn sich dann noch einzelne Informationen gegenseitig widersprechen, müssen wir anfangen, der einen Information mehr zu glauben als der anderen und so weiter und so weiter …
Der hier zugrunde liegende Glaubenssatz lautet: Bevor man ein neues Geschäft startet, muss man alles darüber wissen. Das ist bestimmt eine gründliche Herangehensweise, doch ist sie in der Praxis unmöglich. Es ist zwar vollkommen richtig, möglichst viel über ein Geschäft herauszufinden, aber alles, wirklich alles über ein Geschäft und die zugehörigen Umstände zu wissen, geht einfach nicht. Also treffen wir die Entscheidung, ob wir ein Geschäft gründen, ob und wie wir es aufbauen und welche Strategien wir verwenden, nicht nur aufgrund unseres Wissens, sondern unserer Glaubenssätze.
Die Welt ist viel zu kompliziert und das ständig zunehmende Wissen viel zu komplex, als dass wir alles überprüfen könnten. Also müssen wir das Meiste glauben, um überhaupt Entscheidungen fällen und ins Handeln kommen zu können.
Je komplexer die Welt wird, umso bedeutender sind Glaubenssätze.Als Kind haben Sie mehr oder weniger Ihren Eltern geglaubt, dass die Dinge, die Menschen und die Welt so sind, wie sie sie Ihnen vermittelt haben. Sie glaubten vielleicht an den Klapperstorch, Sie glaubten an den Nikolaus, an den Weihnachtsmann und an viele andere Dinge. Aber nicht nur Kinder verinnerlichen naive Glaubenssätze. Ganze Völker, ganze Länder, ja die gesamte Menschheit hält an so manchem Glaubenssatz fest, der sich im Verlauf der Geschichte als großer Irrtum herausstellt.
Anfang des 17. Jahrhunderts verteidigte Galileo Galilei die Idee des Kopernikus, dass die Sonne der Mittelpunkt unseres Sonnensystems sei und nicht die Erde. Obwohl er diese Theorie den Mächtigen der damaligen Zeit mittels eines neu gebauten Teleskops beweisen konnte und obwohl die durch das Teleskop sehen konnten, dass sich die Erde um die Sonne dreht und nicht umgekehrt, war die Obrigkeit empört. Diese Vorstellung von Sonne und Erde war so revolutionär, dass sie gegen das bestehende Weltbild verstiess. Galileo wurde Folter angedroht, falls er an seiner Idee festhalten sollte.
Immer wenn ich diese Geschichte erzähle, um die Wirkungsweisen von Glaubenssätzen in der Praxis darzustellen, wird mir vorgehalten, das sei ja alles in früheren Jahrhunderten geschehen, in Jahrhunderten, in denen die Menschen neuen Dingen gegenüber wenig aufgeschlossen waren. Heutzutage, so wird mir eindringlich versichert, sei das doch alles anders. Wir sind aufgeklärt und informiert. Wer das wirklich glaubt, der wird gewaltig staunen, bei dem was er in den nächsten Jahren so alles an grundlegenden Veränderungen erleben wird.
Und wissen Sie warum? Zu allen Zeiten glaubten die Menschen immer, aufgeklärt zu sein und alles zu wissen. Vor 150 Jahren hätte Sie noch jeder für einen Irren gehalten, wenn Sie ihm erzählt hätten, dass Menschen in naher Zukunft mit so genannten Flugzeugen durch die Luft fliegen würden. Wir laufen mit einer extremen Arroganz durch die Welt und kriegen immer wieder anschaulich präsentiert, wie falsch wir doch liegen. Erst rückblickend sind wir schlauer. Aber die Entwicklung geht weiter und das Universum hat noch genügend Überraschungen für uns parat. Im Vergleich zu unserem Wissen und Weltbild in 20 oder 50 Jahren sind wir heute Unwissende.
Wir werden mehrheitlich von Toten regiert, das klingt im ersten Moment makaber. Doch bei genauerem Hinsehen stellen wir fest, dass die meisten von uns von den Überzeugungen unserer Eltern und Groseltern gesteuert werden.
Die Dynamik unserer Glaubenssätze, in die wir unbewusst unser Bild von der Welt hineinprojizieren, ist sehr, sehr mächtig. Die meisten Menschen wissen oft nicht, was sie glauben und warum sie es glauben. Aber sie vertreten ihre Meinung standhaft und verwirklichen ihre Glaubenssätze, koste es, was es wolle. Lieber gehen viele Menschen Pleite, werden krank, sterben sogar, bevor sie ihre Glaubenssätze wechseln. Erstaunlich aber wahr. Ich beobachte dies täglich aufs Neue. Es ist frappierend, mit welcher Selbstverständlichkeit viele Leute mit total absurden Überzeugungen durchs Leben gehen.
Um erfolgreich zu sein, ist es absolut erforderlich, keine sich widersprechenden Glaubenssätze in sich zu tragen. Wenn wir etwa glauben, für etwas noch zu jung oder zu alt zu sein, für etwas keine Begabung zu haben oder dafür zu dumm zu sein, dann versuchen wir erst gar nicht, eine bestimmte Sache anzugehen, um sie erfolgreich umzusetzen. Nehmen wir an, jemand glaubt über sich, er sei in irgendeiner Hinsicht unzulänglich, er sei beispielsweise ein schlechter Verkäufer. Wenn er schon von vornherein diese „Erfolgserwartung“ hat, wie viel von seinem Potential wird er dann wohl einsetzen? Nicht sehr viel. Mit wie viel Zuversicht, Energie und innerer Überzeugung wird er wohl zum nächsten Kundenbesuch gehen?
Nach dem Gesetz der Anziehung wird er genau das ernten, was er innerlich glaubt: Er wird nichts verkaufen, da er innerlich glaubt, ein schlechter Verkäufer zu sein. Sein Handeln (Stimme, Körpersprache, Auftreten, Argumente usw.) werden nicht sein wirkliches Potential widerspiegeln, sondern seinen Glauben bestätigen. Es ist schlicht und einfach unmöglich, sein wahres Potential zu erschließen und einzusetzen, wenn man sowieso davon überzeugt ist, keinen Erfolg zu haben!
Hat man also mit einem limitierten Glaubenssatz begonnen, der das hervorhebt, was man kann, zapft man dadurch nur einen begrenzten Teil seiner Fähigkeiten und seines Könnens an. Das Handeln ist dementsprechend zögerlich und halbherzig. Und mit diesen negativen, unbefriedigenden Ergebnissen beweist es sich wieder mal von Neuem, was man ja bereits vorher schon wusste: „Ich bin einfach kein guter Verkäufer!“
Glaubenssatz ist nicht gleich Glaubenssatz. Je nach dem, wie viel Energie ein Glaubensatz erhalten hat und über welchen Zeitraum er aufrechterhalten wurde, gibt es unterschiedliche Intensitäten. Ganz grob kann man sie in drei Gruppen einteilen:
1. Meinung, kann ich relativ einfach und schnell ändern.2. Glaube, ich kann beweisen, dass es so ist. 3. Überzeugung, ich bin bereit, diese Überzeugung zu verteidigen.
Da Meinungen lediglich auf vorübergehenden Annahmen beruhen, sind sie leicht zu verändern.
Der Glaube ist schon wesentlich stärker, weil er durch häufige Erfahrungen mit starken emotionalen Empfindungen verbunden ist. Aber auch er kann verändert werden. Es ist jedoch oft mehr emotionale Energie über einen längeren Zeitraum notwendig.
Die dritte Ebene ist die stärkste: Die Überzeugung. Sie ist mit so vielen Gefühlen untermauert, dass der Mensch, der daran glaubt, sich nicht nur sicher ist, sondern sich damit geradezu identifiziert. Wenn man solche Punkte in einer Diskussion in Frage stellt, kann das beim Gegenüber Wut, ja sogar offene Aggression auslösen. Der Betroffene reagiert dann beispielsweise in Diskussionen nicht mehr rational, sondern nur noch gefühlsmäßig, ja geradezu blind. Überzeugungen bestimmen den Verlauf unseres Lebens. Positive Überzeugungen können unglaubliche Kräfte und Energien verleihen, negative dagegen zerstören. Fragen Sie sich einmal, welche Ihre stärksten Überzeugungen sind und überlegen Sie sich, ob Sie Ihnen wirklich dienlich sind. Wenn ja, wunderbar! Wenn nicht, machen Sie sich ans Werk, sie durch kraftvolle positive Überzeugungen zu ersetzen.
Welche Meinungen, Glaubensätze und Überzeugungen haben Sie? Machen Sie doch mal eine Liste und schreiben Sie alle auf. Im zweiten Schritt gehen Sie alle noch einmal durch und stellen sich bewusst die Frage, ob Ihnen diese bei der Zielereichung behilflich sind. Wenn nicht, sollten sie diese verändern. Sonst fahren Sie mit angezogener Handbremse!

Herzlichst

Martin Betschart

Eingestellt von martinbetschart @ 14:16   0 Kommentare

Montag, 9. März 2009

UBS! Wie weiter?

Aus der Sicht der Erfolgs-Psychologie und Menschenkenntnis.
Bis jetzt habe ich mich zurückgehalten, da ich der Meinung bin, dass ich ein Unternehmen nicht beurteilen kann, wenn ich nicht hineinsehe. Ich staune immer wieder, wie das die “Stammtischhelden” oder auch Journalisten können. Denn aus meiner Sicht ist es absolut unseriös, etwas zu beurteilen, ohne es wirklich zu kennen.
Also, liebe Journalisten, bitte erwarten Sie auch weiterhin keine Stellungnahme von mir zur UBS. Ich weiss wirklich nicht, ob jetzt endlich alles draussen ist oder ob weitere Leichen im Keller an der Bahnhofstrasse oder in den USA liegen. Ich wünsche mir, dass es so schnell wie möglich wieder nach oben geht, denn schliesslich besitze ich noch ein paar Aktien.
Stellung nehmen kann ich zu den “Persönlichkeiten”, die die UBS in Zukunft führen sollten.
Oswald Grübel ist zweifellos eine starke Persönlichkeit, der das Zeug dazu hat, ein Unternehmen erfolgreich zu führen. Das hat er ja bereits bewiesen. Durch seinen starken “Zwischenhirneinfluss” ist er in der Lage, auch unbequeme Entscheidungen zu treffen und durchzusetzen. Durch seine natürliche Autorität hat er die nötige Vorraussetzung, auch inKrisensituationen schnell zu handeln und andere mitzureissen. Das starke Ego, das in dieser Persönlichkeit steckt, könnte er mit seiner Erfahrung kompensieren. Eines ist jedoch klar, er kann seinen Job nur gut machen, wenn man ihn machen lässt. Er ist nicht der Typ Mensch, der sich Vorschriften machen lässt. Also soweit können wir optimistisch sein.
Kaspar Villiger war immer eine nette graue Maus, die nie wirklich mit grossen Taten aufgefallen ist. Er ist der nette alte Mann, der niemandem weh tut und das wäre soweit eine gute Kombination zu Oswald Grübel. Es ist mit Sicherheit nicht der “Reisser”, vom dem man grosse Aktionen erwarten kann. Er wurde ja unter anderem auch Bundesrat, weil er niemandem zu gefährlich wurde und “mehrheitsfähig” war. Es ist ja bekannt, dass im Bundesrat keine starken Persönlichkeiten gefragt sind.
Er hat die Fähigkeit, zu vermitteln und auszugleichen. Und wenn er wirklich in der Lage ist, sein ganzes Netzwerk zu aktivieren, könnte es tatsächlich ein Gewinn sein für die UBS, da das Wort eines ehemaligen Bundesrates einfach gewichtiger ist als das eines Bankanwaltes (Kurer). Wenn er Grübel machen lässt und er seinen Teil dazu beiträgt, kann das funktionieren. EinenVilliger als VR Präsident mit einem CEO Rohner, der nun wirklich keine charismatische Persönlichkeit ist, wäre eine Katastrophe gewesen.
Jetzt werden auch noch Blocher und Ackermann ins Spiel gebracht. Beides sehr starke Persönlichkeiten. Doch ich glaube kaum, dass sich das Blocher noch an tun würde, auch wenn er sicher sehr fähig wäre. Für diesen Job polarisiert er zu stark.
Ackermann bringt zwei Element mit wie kein anderer. Er ist erstens eine starke, charismatische Persönlichkeit und hat zweitens auch noch einen tollen Leistungsausweis als Banker.
Doch eine so starke Persönlichkeit als Verwaltungsratspräsident neben dem Alphatier Grübel? Ob das gut gehen könnte? Beide müssten Ihr Ego deutlich zurückstrecken und die Aufgaben müssten sehr klar abgegrenzt sein. Es wäre für beide eine grosse Herausforderung. Insider (Teilnehmer des Seminars Professionelle Menschenkenntnis) wissen, wie das zu und her geht, wenn zwei “Rotdominante” zusammen kommen.
Mein persönlicher Favorit als CEO wäre Ackermann gewesen.

Herzlichst

Martin Betschart

Eingestellt von martinbetschart @ 18:37   0 Kommentare

Und immer wieder diese Schikanen

Ich verstehe es nicht und bis jetzt konnte mir das auch noch niemand vernünftig erklären: Warum müssen wir am Flughafen immer wieder dieses unsägliche “Sicherheitsszenario” durchmachen? Die Antwort ist immer gleich blödsinnig: “Es ist halt Vorschrift”. Zum Glück habe ich eine Freqent Traveler Karte und muss nicht in der grossen Schlange anstehen, was bestimmt besser lösbar wäre. Oft werden mehrere Menschen angestellt, um die Leute in der Schlange zu halten, anstatt dass ein weiterer Schalter eröffnet würde. Mich wundert’s, dass nicht öfters Menschen ausflippen, weil ihnen die Zeit gestohlen wird. Das Allergrösste finde ich jeweils die Aussage “Sie haben doch Urlaub!”. Als ob es den Menschen Spass machen würde, den Urlaub in der Schlange zu verbringen, wie die Amerikaner. Das Geschwätz von wegen Sicherheit kann ich nicht mehr hören, denn spätestens in der Business Class bekomme ich wieder ein scharfes Messer, mit dem ich doch auch jemanden bedrohen oder sogar verletzen könnte.Ist dieser Sicherheitswahn von den Amerikanern diktiert worden und hat ihn die EU und somit auch die ganze Welt einfach übernommen? Oder wollen die uns ein Gefühl von Sicherheit vermitteln?Eins ist doch klar, wenn jemand wirklich ein Flugzug entführen will, dann findet er einen Weg und schafft das.Doch muss man deswegen täglich Millionen von Menschen quälen? Der oft harsche, unfreundliche, militärische Ton macht es ja noch schlimmer.Ich habe nichts gegen eine angemessene Sicherheitskontrolle, doch seit 9/11 ist es krankhaft. So, jetzt ist das auch einmal gesagt. Vielleicht liest das ja jemand von den Schreibtischtätern und kommt zur Vernunft.

Herzlichst

Martin Betschart

Eingestellt von martinbetschart @ 18:37   0 Kommentare

Es gibt kein grundsätzliches Richtig oder Falsch!

Warum professionelle Menschenkenntnis so elementar wichtig ist.
Vor vielen Jahren besuchte ich bei einem renommierten Trainings-Institut ein Verkaufs-Seminar mit dem Ziel zu lernen wie Verkaufen funktioniert. Ich war neugierig und bereit, alles Mögliche auszuprobieren um erfolgreich, verkaufen zu können. Neben vielen anderen Tipps, Tricks und Techniken wurde mir beigebracht: „Du sollst mit dem Kunden in der Abschlussphase Körperkontakt herstellen“. Auch das versuchte ich anzuwenden mit dem Ergebnis, dass das bei manchen Menschen wirklich hilfreich war, doch bei mindestens genau so vielen war das total kontraproduktiv. Das verwirrte mich natürlich, denn die Verkaufsprofis hatten mir gesagt, das sei richtig so. Dann wurde mir klar: Es gibt kein Richtig oder Falsch! Die entscheidende Frage lautet: Mit wem habe ich es gerade zu tun? Also benötige ich eine fundierte Menschenkenntnis, um das zu berücksichtigen. Es gibt Menschen, die brauchen diese Nähe und wenn sie diese nicht bekommen, sind sie unzufrieden. Und es gibt Menschen, die haben ein Bedürfnis nach einem grossen Sicherheitsabstand, um sich wirklich wohl zu fühlen.Doch das wurde mir nicht beigebracht, obwohl es wirklich das Wesentliche ist.Fazit: Die Entscheidung über ein richtiges oder falsches Vorgehen kann frühestens dann getroffen werden, wenn ich genau weiss was für ein Typ Mensch mir gerade gegenüber sitzt. Trotzdem wird auch heute noch in vielen Verkaufs- und Führungskräfte-Trainings von Richtig oder Falsch gesprochen. Da sollten Sie vorsichtig sein. Das ist natürlich viel einfacher, als sich eine hohe Kompetenz im Bereich der Menschenkenntnis anzueignen. Ein „Top Verkäufer“ berücksichtigt das bewusst oder unbewusst. Eine hohe Sensibilität und ein gutes Gespür für andere und ihre Bedürfnisse sind die elementarsten Erfolgsgeheimnisse. Also, echte Menschenkenntnis ist gefragt.

Herzlichst

Martin Betschart

Eingestellt von martinbetschart @ 18:36   0 Kommentare

Der Turbo in der Kommunikation

Sie haben grundsätzlich die Möglichkeit, Menschen in der 1 zu 1 Kommunikation zu überzeugen, egal ob als Führungskraft, Erzieher, im Verkauf oder in der Politik. Je klarer, verständlicher und verbindlicher Sie sich ausdrücken, umso grösser ist Ihre Wirkung, bzw. Überzeugungskraft, also auch Ihr Erfolg.Doch diesen Erfolg können Sie dramatisch steigern, wenn Sie in der Lage sind, ganze Gruppen von Menschen von Ihrem Anliegen, Produkt oder ihrer Dienstleistung zu überzeugen. Viele versuchen es dann auch, sind aber viel zu schlecht vorbereitet. Das ist natürlich total kontraproduktiv und ein Multiplikator ins Negative. Immer wieder erlebe ich an Veranstaltungen, wie Top Fach-Experten stümperhaft auf der Bühne kommunizieren. Ja sogar eine Rede schriftlich ablesen. Die tun das wie, Professoren und nehmen das Wort Vorlesung heute noch wörtlich. Nur, im Unterschied zu den meisten von uns, können es sich die Professoren noch erlauben, schlecht zu kommunizieren, denn sie geben ja den Studierenden die Schuld, wenn sie es nicht verstanden haben. (Könnte es sein, dass derBegriff Vorlesung aus einer Zeit stammt, wo die Zuhörer selbst noch nichtlesen konnten?) Öfters höre ich von Rednern, die nach mir auftreten sollten, dass sie es jetzt besonders schwierig hätten und das Schlimmste: Sie versuchen sich dann beim Publikum zu entschuldigen, was ja überhaupt nicht funktioniert. Kürzlich beklagte sich in Deutschland an einen Business Kongress der Referent nach mir (natürlich ein Professor) beim Publikum, wie schwierig es doch sei, nach mir aufzutreten. Im Laufe seines Vortrages haben dann ungefähr die Hälfte von ca. 300 Teilnehmenden den Raum verlassen, doch nicht, weil er inhaltlich schlecht war, sondern weil er rhetorisch fürchterlich langweilig war.Natürlich käme er niemals auf die Idee, seine Rhetorik zu verbessern. DasPublikum ist Schuld und desinteressiert. Viele benutzen gerne die Ausrede „Das ist halt ein trockenes Thema“. Merken Sie sich eins, es gibt keine trockenen Themen, nur schlecht aufbereitete, und trockene Referenten. Jedes, absolut jedes Thema kann spannend und interessant aufbereitet und vermittelt werden. In jedem guten Rhetorik-Training lernen Sie, wie das geht und Sie können den Kommunikationsturbo nutzen. Diesen Kommunikationsturbo könnte jeder nutzen. Es geht darum, sich ersteinmal klar zu werden, was Sie denn wirklich erreichen wollen. Im Weiterengeht es darum, das Ganze so aufzubauen, dass Ihnen die Zuhörer auch wirklich „an den Lippen hängen“. Vieles kann in einem Coaching verbessert werden, doch der effektivste Weg ist der Besuch eines Rhetorik-Trainings. Wichtig ist dabei, dass Sie nebst den theoretischen Grundlagen viel Übungsmöglichkeiten haben und auch „abgeschminktes“ Feedback bekommen. Bei der Auswahl des Trainingsleiters/in ist es relevant, dass die Person wirklich eine Vorbildfunktion hat, es Ihnen auch wirklich vormacht, damit Sie es auch annehmen können.
Herzlichst
Martin Betschart

Eingestellt von martinbetschart @ 18:35   0 Kommentare

 
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