Einmal Nachrichten am Tag reichen
Besteht eigentlich die Welt nur aus Israel und Palästina? Auch wenn ich nur sehr wenige Nachrichten konsumiere, das dominierende Thema in den letzten Tagen ist Gaza. Passiert denn sonst nichts auf dieser Welt oder ist alles andere nur noch langweilig? Wollen die Menschen nur noch von Tod und Krieg hören? Oder sind es die Medienschaffenden, die glauben, das sei das Wichtigste überhaupt?
Wie wäre es zum Beispiel, wenn darüber berichtet würde, dass Thailand nach den Demonstrationen und nach der Blockade vom Flughafen ganz friedliche Weihnachten und eine ebenso friedliche Silvesternacht erlebt hat? Nein, es wird nur berichtet, dass ein Club brannte, was Übriges auf der ganzen Welt hätte passieren können.
Meine Meinung zu den streitsüchtigen Israelis und Palestinänsern ist, dass die ihren idiotischen und aussichtlosen Glaubenskrieg solange weiter führen, wie das Geld fliesst. Was würde denn passieren, wenn die Grenzen um das ganze Gebiet dicht gemacht würden? Übrigens, ebenso in Afghanistan, Iran, Irak und Pakistan.
Natürlich würden viele unbeteiligte Zivilisten leiden, doch ich frage mich ernsthaft, was hier besser wäre: Ein Enden mit Schrecken oder ein Schrecken ohne Ende?
Oder ist es vielleicht gerade so, dass wir mit unseren gut gemeinten Hilfslieferungen in Wirklichkeit nur den Krieg verlängern, wie in Afrika? Oder ist das für einige Branchen einfach ein gutes Business?
Eines ist klar, solange es religiöse Fundamentalisten gibt, und dazu zähle ich auch George W. Busch, die sich tatsächlich einbilden, im Besitze der ultimativen Wahrheit zu sein, wird es grausame Kriege geben.
Das können wir kaum verhindern, doch bringt es was, wenn wir uns damit beschäftigen? Mein Vorschlag fürs 2009, machen Sie doch mal eine Informationsdiät. Einmal Kurznachrichten am Tag reichen!
Herzlichst
Martin Betschart
www.raag.ch

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